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Schröpftherapie

Therapiearten

Als Schröpfen bezeichnet man jenes Naturheilverfahren, bei dem zur Therapie Schröpfköpfe verwendet werden.
Schröpfen zählt zu den traditionellen Heilmethoden, bei denen zwar keine Medikamente eingesetzt werden müssen, die aber trotzdem eine wirksame Waffe der Naturheilmedizin im Kampf gegen viele Beschwerden oder Störungen sind.

Die Methode (richtig angewendet) ist unschädlich. Die Erfolge sind beeindruckend und kommen dabei rasch zustande, denn der Körper reagiert auf das Schröpfen am richtigen Ort innerhalb von Stunden. Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder erst in Gang zu setzen, wenn diese von sich aus nicht dazu imstande sind.

Durch Schröpfen werden die Möglichkeiten, mit denen der Körper zur Abwehr von Krankheiten von Natur aus ausgestattet ist, angeregt und unterstützt. Daher ist die wesendliche Wirkung des Schröpfens die Umstimmung und damit auch Regulierung der gestörten Körperfunktionen sowie das Lösen von Schmerz- und Krampfzuständen.
In vielen Fällen kann das Schröpfen neben weiteren bewährten Methoden und dem Einsatz wirksamer Medikamente eine wesentliche unterstützende Rolle spielen oder den Verbrauch an Medikamenten reduzieren. Ohne Frage dient das Schröpfen den natürlichen Bestrebungen des Körpers, also der Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit, und es ist wegen seiner raschen und zuverlässigen Wirkung auch eine Bereicherung und Ergänzung zu anderen Heilmethoden.


Trockene Schröpfung – Was geschieht dabei?

Bei der trockenen Schröpfung wird die Haut nicht verletzt (wie bei der blutigen Schröpfung). Durch geeignete Massnahmen wird an der Gelose (Störfeld) ein Saugreiz erzeugt, welcher rote Blutkörperchen aus dem Gefässystem in das Perivasculum saugt, ohne dass es zu einer Verletzung der Haargefässe kommt. Diese Extravasate müssen vom Bindegewebsreisswolf wieder entfernt werden. Um ihn zu aktivieren, muss der Organismus die betroffene Stelle erheblich besser durchbluten. Dies stellt eine umfassende Aktivierung aller Lebensvorgänge in der behandelten Zone (gestörte Reflexzone) dar. Das wirkt sich im Sinne der Reflexologie direkt auf die mit ihr verbundenen Zielorgane aus, und im Sinne der Holistik auf das Ganze als wieder normalisierte Informationsrückkoppelung.


(Johann Abele: Auszug aus dem Buch «Das Schröpfen»)


(c) 2021 DKE
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